Visabestimmungen für Expats in Großbritannien nach dem Brexit

Der #Brexit hat die Einreise- und Visabestimmungen für Expats aus der EU nach Großbritannien stark verändert. Die Übergangsphase ist längst vorbei, und nun gelten klare Regeln für EU-Bürger, die dauerhaft im Vereinigten Königreich leben und arbeiten möchten. Die Einführung des "Points-Based System" hat das britische Visumverfahren für #Expats weitgehend umstrukturiert. Dabei müssen Expats nachweisen, dass sie über ein Arbeitsangebot und bestimmte Qualifikationen verfügen.

Aktuelle Visakategorien für Expats:

• Skilled Worker Visa: Dieses Visum ist eine der wichtigsten Kategorien für Expats, die in Großbritannien arbeiten möchten. Um sich zu qualifizieren, muss der Expat ein Jobangebot von einem anerkannten Arbeitgeber vorweisen und eine Mindestpunktzahl erreichen, die auf Qualifikationen, Gehalt und Sprachkenntnissen basiert.

• Global Talent Visa: Diese Visa-Kategorie richtet sich an hochqualifizierte Fachkräfte in Bereichen wie Wissenschaft, Ingenieurwesen, Kunst und Technologie. Sie ermöglicht es, ohne spezifisches Jobangebot im Vereinigten Königreich zu arbeiten.

• Start-up Visa und Innovator Visa: Für Expats, die ein Unternehmen im Vereinigten Königreich gründen möchten, sind diese Visa interessant. Sie erfordern eine Business-Idee, die von einer anerkannten Institution genehmigt wurde.

• EU Settlement Scheme: Für EU-Bürger, die vor dem Brexit in Großbritannien gelebt haben, gibt es nach wie vor die Möglichkeit, sich unter dem "EU Settlement Scheme" dauerhaft niederzulassen. Wer bis zum Stichtag (31. Juni 2021) seinen Antrag nicht gestellt hat, hat nun keine Möglichkeit mehr, dieses Angebot zu nutzen.

  
  

Für Expats, die nach Großbritannien ziehen möchten, ist es unerlässlich, sich genau über die erforderlichen Visabestimmungen zu informieren und den Antrag frühzeitig zu stellen. Dabei sind sowohl die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Visums als auch die möglichen Fristen zu beachten.